Gestern Abend bin ich von einem Kurztrip nach Galtür zurückgekommen. Drei Tage mit den Kindern wandern, die Natur und Berge genießen. Dazwischen 2-3 Stunden arbeiten, an einem Ort, der mir mehr Energie schenkt, als ein Büro mit 35°. Allein der Spaziergang morgens zum Bäcker, mit Hund, zwischen Alpenpanorama und blauem Himmel, hat mir wieder gezeigt, wie wichtig es mir ist an einem Ort zu sein, an dem ich mich wohl fühle.
Was mich nachdenklich gemacht hat, war die Radiosendung, die wir auf der Heimfahrt gehört haben. Es ging um das berühmte Bergfest - die Mitte der Woche - und die Frage, wann denn das lang ersehnte Wochenende endlich kommt. Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Wir werden überall regelrecht geprimed darauf, dass die Arbeit und die Arbeitswoche ein Übel des Lebens sei.
Warum?
Ich bin nicht der erste der sagt: „Die 40 Jahre - oder vielleicht auch noch längere Zeit - meines Lebens, verbringe ich doch nicht an einer Stelle oder einem Ort, wo es mir nicht gefällt“. Warum lasse ich es zu, dass die Arbeit ein Übel ist? Es ist doch mein Leben und meine Entscheidung ,wann was und wo ich es tue? Warum muss uns immer wieder suggeriert werden, dass der Montag schrecklich oder der Freitag das „Tor zur Freiheit“ sei?
Wie kann ich mit dieser Einstellung produktiv sein und Leistung bringen? Wie kann ich dann eine Arbeit verrichten, die mir persönlich Erfüllung bringt? Ob ich nun Montag bis Mittwoch mit meinen Kindern an einem schönen Ort bin und dafür Samstag/ Sonntag arbeite. Wo ist das Problem? Vielleicht läuft mir ja am Sonntagnachmittag im Gespräch mit einem Passanten, mein Traumkunde über den Weg. Soll ich ihm sagen: „Melde dich morgen, denn heute habe ich frei!“? Für mich ist es auch kein Problem für meinen Kunden und Klienten im Rahmen meiner Workation da zu sein. Das ist meine Entscheidung. Selbstverständlich respektiere ich, wenn jemand sagt: Wenn ich unterwegs bin, dann nur ohne Ablenkung. Darum geht es mir gar nicht. Ich wünsche mir nur, dass unsere Gesellschaft wieder ein Tick mehr zu Leistung bereit ist. Ich wünsche mir, dass unserer Jugend nicht von Anfang suggeriert wird, dass das Leben nur aus Freizeit besteht. Arbeit ist kein notwendiges Übel, um sich die Freizeit leisten zu können!
Mein Vivo Impuls für heute:
Unser Leben darf leicht sein und unsere Arbeit auch. Und ohne Arbeit werden wir nur in den seltensten Fällen zu unserer persönlichen Erfüllung kommen.
Mach Dich Frei!
Dein Dirk
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Ich bin für Sie da!
Dirk Halfar
Unternehmer und Impulsgeber