Mein heutiger Impuls entstand bereits letzte Woche am Freitag gegen 19:00 Uhr am Flughafen Berlin Brandenburg. Ich hatte zwei Workshops in Berlin und bin nach Stuttgart zurückgeflogen. Für mich eine ungewöhnlich intensive Woche. Und ich muss auch ehrlich sagen, ich war müde.

Im Gebäude waren um mich herum unzählige Geschäftsleute und Unternehmer. Laut Sicherheitsbeamten waren vier Messen gleichzeitig in Berlin. Deshalb war zu dieser Uhrzeit richtig viel Betrieb auf dem Flughafen.

Normalerweise schnappe ich mir abends, wenn ich zurück reise, ein Buch und gönne mir etwas Auszeit von den anstrengenden Workshops. Doch ich kam nicht dazu. Denn nach einem Rundblick war ich so schockiert von dem Bild, das sich mir zeigte. Ich bin aus dem Staunen gar nicht mehr rausgekommen.

Ablenkung und scheinbare Freiheit

Geschäftsleute, die seit mehreren Tagen auf der Messe unterwegs waren und nun, an der Bar sitzend, weiter arbeiteten. Einer saß neben mir, telefonierte erst sehr aufgebracht, holte sich dann ein Bier und tippte anschließend laut und schnell auf seinem Laptop.

Er holte sich noch Bier 2, 3 und 4 - alles innerhalb von 60 Minuten. Dazu dann noch eine Berliner Currywurst. Die wenigsten hatten ein Lachen im Gesicht und waren freudig. Sie waren viel mehr angespannt und unter Druck.
Um diese Last nicht spüren zu müssen, lenken sich viele Unternehmer ab. Sie trinken Bier, um eine (vermeintliche) Leichtigkeit zu spüren. Und sie arbeiten hart, für das Gefühl, danach endlich frei zu sein.

Ich kann mich an meine Zeit erinnern, als ich 2011 auf der Frankfurter Buchmesse zusammengebrochen bin. Ich bin morgens um 6:00 Uhr ins Auto, 400 km zu meinem ersten Termin.
Anschließend habe ich zwei weitere Termine bis 17:30 Uhr gemeistert. Danach ging es ins Hotel, um dort nach dem Essen bis 23:00 Uhr zu arbeiten.

Ich war zu derzeit sehr erfolgreich. Hatte bereits über 5 Millionen Umsatz gemacht und ein Team von gut 25 Personen. Doch ich war nicht in der Lage, die Aufgaben abzugeben und entsprechende Strukturen aufzubauen, so dass vieles verantwortungsgemäß erledigt werden konnte.
Ich musste abends noch Bücher Korrekturlesen oder organisatorische Dinge erledigen, wie die Abstimmung zwischen Herstellung und Einkauf zu entscheiden und steuern.

Ich hab das ganze sieben Jahre durchgezogen. Auch im Urlaub habe ich immer wieder arbeiten müssen. Ich war auf Dauer erreichbar. Die Freizeit war begleitet von geschäftlichen Anrufen und Terminen. Ich war in der Regel vier von fünf Tagen unterwegs und habe somit nicht meine Kinder beziehungsweise Ehefrau sehen können.

Meine Art von Ablenkung war die Arbeit an sich. Es wäre für mich unvorstellbar gewesen, mal in die Sauna oder Spazieren zu gehen. Das habe ich als unnötig abgetan.
Heute weiß ich, dass ich Angst vor der Leere hatte. Ich hatte keine Beziehung zu mir selbst mehr.

Ich war damals äußerlich erfolgreich, aber innerlich tot. Mein Körper und mein Unterbewusstsein hat es mich am 13. Oktober 2011 um 15:30 Uhr spüren lassen.

Mein VIVO Impuls für dich

Liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer, liebe Selbstständige, ich bitte jeden, es nicht soweit kommen zu lassen. Wir müssen uns nicht von morgens bis abends knechten. Wir können uns die Strukturen und Systeme aufbauen, um ein freies und selbstbestimmtes Leben als Unternehmer*in oder Selbstständige*r aufzubauen.

Es ist eine Entscheidung und ein Schritt, den wir gehen müssen. Wenn ich dich hierbei begleiten und unterstützen darf, dann melde dich jetzt bei mir. Hier KLICKen, um mit mir zu sprechen

 

Mach Dich Frei!

Dein Dirk

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